Krista Beinstein
geb. 1955
gelernte Fotografin, Künstlerin, Aktionistin und Performerin
lebt als freischaffende Künstlerin in Hamburg und Wien
Seit 1980 zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Photobücher, Videos, Aktionen, Performances
Krista Beinstein beschäftigt sich seit Jahren mit dem Überschreiten von Grenzen und Exzessen in der weiblichen Sexualität, vor allem geht es ihr hierbei um die Transformation. Ihre Inszenierungen weiblicher Lust gehören zu den radikalsten Arbeiten in Bereich der erotischen Kunst.
Krista Beinstein ist seit ihrem ersten Buch „Obszöne Frauen“, das 1986 in Wien erschien und die Performance „Free Fucking“, die sie nach Deutschland importierte, eine umstrittene Künstlerin. Radikal setzt sie ihre Arbeit gegen die moralisch-sexfeindlliche Frauenbewegung ein, in der sie selber aktiv war. Eine rebellische Künstlerin, die ihre Erotik, S/M Photographien, Performances und ihre Aktionen spontan setzt, wenn ihr das Event oder die Party langweilig erscheint. Provokation war aber für sie nicht nur ein Orgasmus, sondern ein existenzieller politischer Kampf für eine Persönlichkeitsentwicklung im Bereich der „tabuisierten“ weiblichen Sexualität. Krista Beinstein setzt ihre ganz private Intimität in ihre Kunst und somit auch ihre Protagonistinnen - Frauen, die ihre ganz persönlichen sexuellen Phantasien zeigen. Authentizität war ihr immer sehr wichtig. Und so entstand eine „feministische Dirty-Sex-Bewegung" in ganz Europa und Amerika.
Heute geht es Krista Beinstein mehr um die Kunst und die Philosophie in der Photographie. Die Thematik ihrer Frauengeschichten beschreibt ein breit gefächertes Spektrum von erotischen Begierden bis hin zu den Ritualen der Blut und Fleischgeschichten.
Krista Beinsteins Kunst ist jenseits vom oberflächigen Mainstream und daher provokativ.
Kunst hat schon immer von tiefen Berührungen gelebt.
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